EZ 17.07.2014
500 Besucher sehen Bosbach auf dem Sofa
von Eva Kleinert
Oberlangen/Westoverledingen. Insgesamt rund 500 Besucher hat der Vorsitzende des Innenausschusses im Deutschen Bundestag, Wolfgang Bosbach, nach Oberlangen und Ihrhove gelockt. Der prominente CDU-Politiker aus dem Rheinland war zu Gast auf dem schwarzen Sofa der Bundestagsabgeordneten Gitta Connemann.
Seit 2013 veranstaltet die Christdemokratin auf dem Möbelstück eine mobile Zweier-Talkreihe in ihrem Wahlkreis. Sowohl in Ostfriesland als auch im Emsland war das Interesse an dem CDU-Politiker aus Bergisch Gladbach groß: Rund 250 Gäste hatten sich jeweils im Heimathaus Oberlangen sowie in der Reithalle in Ihrhove eingefunden.
Bosbach erntete mit seiner erfrischenden Art und geradlinigen Äußerungen viel Zustimmung. Ganz frei bekannte der Rheinländer: „Ich kann zu meiner Meinung stehen, auch wenn sie nicht der Parteilinie entspricht.“ Er habe immer darauf geachtet, wirtschaftlich nicht von der Politik abhängig zu sein. Wirklich unabhängig sei ein Abgeordneter aber erst „durch das Vertrauen der Menschen zu Hause“.
Er habe von seinen Eltern gelernt, aufrichtige Entscheidungen zu treffen: „Wort und Tat müssen übereinstimmen.“ Seinen Eltern habe Bosbach in seinem Leben „alles zu verdanken“. Mit seinem 92-jährigen Vater diskutiere er manchmal stundenlang über Politik. „Er wäre so gern an meiner Stelle im Bundestag“, sagte Bosbach.
Kritik aus den eigenen Reihen scheint der Vater dreier Töchter gelassen zu nehmen. Auch mit Ronald Pofalla, der ihn einst bei der Abstimmung um den Euro-Rettungsschirm beleidigt hatte, habe er „vorher und nachher nie ein Problem gehabt“. Eine Volkspartei müsse unterschiedliche Meinungen vertragen, so Bosbach. Er habe „aus Überzeugung, nicht aus Bockigkeit so gestimmt“.
Connemann, die mit ihren Fragen durch den Abend führte, leitete im Anschluss an die eher persönlichen Gesprächsthemen auf das aktuelle politische Geschehen über. So gab sie Bosbach die Gelegenheit, aus seiner innenpolitische Arbeit zu berichten.
In diesem Zusammenhang sprach der Rheinländer über die flächendeckende Überwachung durch den US-Geheimdienst NSA. Dort müssten „die notwendigen Konsequenzen“ folgen. Die Massenüberwachung sei in dem amerikanischen Ansatz zur Terrorbekämpfung begründet. Diesen könne man mit der Suche nach der Nadel im Heuhaufen vergleichen: „Die Amerikaner denken: Wenn wir alles Heu haben, ist die Nadel mit Sicherheit dabei. Wir Deutschen denken: Wenn wir alles Heu haben, werden wir die Nadel mit Sicherheit nicht finden“, so der Innenpolitiker.
Mit seiner Haltung zum Umgang mit Einwanderern und Toleranz gegenüber fremden Kulturen erntete Bosbach viel Beifall. „Ich bin strikt gegen Toleranz gegenüber Menschen, die unsere Toleranz ausnutzen und unseren toleranten Staat abschaffen wollen“, sagte er.
Wichtig sei auch, selbst die eigene Kultur und Religion nicht zu verwässern. Bosbach: „Meine Sorge ist nicht, dass zu viele Muslime in die Moschee gehen. Meine Sorge ist, dass zu wenige Christen in die Kirche gehen.“
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EZ 01.07.2014
Europäischer Dorfwettbewerb
Oberlangen landet im Mittelfeld
von Sven Mechelhoff
Oberlangen. Oberlangen (Samtgemeinde Lathen) ist beim Europäischen Dorferneuerungspreis 2014 im Mittelfeld gelandet. Zum Siegerdorf wurde das ungarische Tihany gekürt – eine Gemeinde mit 1400 Einwohnern am Plattensee.
Oberlangens Bürgermeister Georg Raming-Freesen ist stolz auf sein Dorf: „Wir bewerten das als einen Sieg. Wir haben uns sehr gut präsentiert. Die Dorfgemeinschaft hat sehr gut mitgemacht“, lobt er im Gespräch mit unserer Zeitung. Den Ungarn gönnt er den Sieg.
Eine Rangliste für die 29 Bewerber gibt es nicht – einzig Tihany hat als Sieger eine eindeutige Platzierung an der Spitze. Alle anderen Teilnehmer staffeln sich in drei Siegerklassen. Tihany hat die Jury überzeugt, weil es nach einer Verfallsperiode in den 1990er-Jahren ab 2006 eine erfolgreiche Entwicklungsarbeit geleistet habe. So geht es aus einer Mitteilung des Organisators, der „Europäischen Arbeitsgemeinschaft Landentwicklung und Dorferneuerung“ mit Sitz in Österreich, hervor. Das Dorf habe „die Phase der Stagnation auf hervorragende Weise überwunden und die Lebensgrundlage der Menschen deutlich verbessert.“
In die höchste Siegerkategorie schafften es zwölf Gemeinden. Sie zeichnen sich durch eine „ganzheitliche, nachhaltige und mottogerechte Dorfentwicklung von herausragender Qualität“ aus. Elf Teilnehmern wurde ein „Europäischer Dorferneuerungspreis für besondere Leistungen in mehreren Bereichen der Dorfentwicklung“ verliehen – Kategorie zwei. Einen Preis der dritten Kategorie für „besondere Leistungen in einzelnen Bereichen der Dorfentwicklung“ erhielten fünf Gemeinden. Oberlangen platzierte sich in Kategorie zwei.
In der Bewertung Oberlangens werden lobend die gesetzten Schwerpunkte auf die Weiterentwicklung des Schul- und Kinderbetreuungsangebots sowie die Schaffung von betreuten Wohnmöglichkeiten für die ältere Bevölkerung hervorgehoben. „Oberlangen schafft es auf diese Weise, für alle Generationen als Wohn- und Lebensraum an Attraktivität zu gewinnen.“ Auch das Engagement von „überaus kreativen Bürgern“ bei Gemeindeprojekten wird gelobt.
Warum es nicht für die erste Siegerklasse gereicht hat, kann Bürgermeister Raming-Freesen nicht recht verstehen: „Ich glaube nicht, dass zu anderen deutschen Dörfern im Wettbewerb große Unterschiede bestehen.“ Enttäuscht ist er deshalb aber nicht: „Wir sind stolz, dass wir das erreicht haben.“
Mit einer mindestens 50 Personen starken Gruppe will der Bürgermeister im September nach Vals in die Schweiz reisen, um dort an der Siegerehrung teilzunehmen. Das Dorf nahe der italienischen Grenze hat zuletzt den alle zwei Jahre verliehenen Preis gewonnen.
Nach Siegen bei den Kreis-, Landes- und Bundeswettbewerben „Unser Dorf hat Zukunft“ wird Oberlangen vorerst an keinem Wettbewerb teilnehmen, so Raming-Freesen. „Es wollen sich sicher auch mal andere Dörfer aus dem Landkreis bewerben.
Details zur Vorbereitung Oberlangens auf den Wettbewerb finden Sie hier.
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EZ- 13.06.2014
Die Bewertungskommission erhielt im Heimathaus grundlegende Informationen von Bürgermeister Georg Raming-Freesen, Karl-Heinz Weber, Heinrich Rohjans und Hans Albers, bevor ein Rundgang durch Bauerngarten und Jänen Hof und eine Busfahrt durch Oberlangen begann.
Dort präsentierten sich die örtlichen Gruppen und Vereine, sichtlich stolz mit zahlreichen „Goldschals“. Diese erinnern daran, das mit dem Sieg beim Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ für die Gemeinde Oberlangen in diesem Jahr schon einmal ein Traum in Erfüllung gegangen ist
Dem Wunsch der Jury, möglichst viele Akteure kennenzulernen, wurde entsprochen und so führten immer andere Bürger die Gruppe an. Gabi Robin und Maria Lüken erläuterten beispielsweise den Bauerngarten, Ines Pieper die Schule, Frank Hölscher die Pflege und Bedeutung des Kriegerehrenmals.
Die Dorfgemeinschaft Oberlangen fühle sich durch die langjährige Erfahrung mit der Dorferneuerung und der Teilnahme am niedersächsischen Pilotprojekt Dorfgespräch gestärkt und gehe zuversichtlich der neuen Herausforderung auf europäischere Ebene entgegen, so Raming-Freesen. Bereits im Vorfeld war angekündigt worden, dass die Kommission keine Aussagen über den Wettbewerbs-Ausgang, eine Einstufung des Ortes oder Ähnliches äußern würden. Und so stellte die Jurorin Marija Markes aus Slowenien auch nur kurz sich und ihre Kollegen Arno Frising aus Luxemburg und Nikolaus Juen aus Österreich vor und sagte, sie freue sich auf die Präsentation.
Die Jury bereist 29 Dörfer in 12 verschiedenen Staaten, um sie einem „Realitätscheck“ zu unterziehen. Ziel des Wettbewerbs ist es, Dörfer und Landgemeinden in ihrem Engagement zu bestätigen und den Erfahrungsaustausch mit anderen ländlichen Gemeinwesen in Europa zu fördern. Dabei soll die Bedeutung der ländlichen Regionen der europäischen Öffentlichkeit bewusst gemacht werden.
.Als Dankeschön für die Unterstützung waren alle Oberlangener von der Gemeinde zu einem gemütlichen Beisammensein eingeladen. Damit feierte man den Leitgedanken des Wettbewerbs, der – so die Ausschreibung – keine Verlierer kennt.
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Oberlangen ist jetzt offiziell ein Golddorf

EZ 21.01.2014
Oberlangen holt sich seine Goldmedaille in Berlin ab
von Aloys Schulte

Oberlangen. Auf diesen Tag haben die Oberlangener lange hingearbeitet. Am Mittwoch um 6 Uhr ging es mit vier Bussen in Richtung Berlin. Dort werden sich die Emsländer am Freitagnachmittag ihre Goldmedaille für den Sieg im Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ abholen.
202 Einwohner der Orte Ober- und Niederlangen werden laut Marianne Grove von der Gemeindeverwaltung an der Reise teilnehmen. Im Gepäck haben sie extra angefertigte Siegerschals. „Die werden wir bei der Preisverleihung sicher dabei haben“, sagt der stellvertretende Bürgermeister Heiner Ottens. Die Farben Rot und Gelb sind nach seinen Angaben die des ehemaligen Klosters Corvey und sie sind auch im Wappen der Gemeinde tonangebend. „Und das Goldgelb passt ja schließlich gut zu unserer Goldmedaille“ ergänzt Bürgermeister Georg Raming-Freesen. 300 Schals sind angeschafft worden. Zum Stückpreis von 10 Euro sind sie im Gemeindebüro zu haben.
Dort wird auch der spezielle Oberlangener Golddorf Kräuterlikör verkauft. „Eine schmackhafte Spezialmischung der Firma Rosche“, sagt Raming-Freesen. Die Flaschen werden vom Heimatverein und im Büro der Gemeinde für 15 Euro das Stück verkauft.
Die Gemeinde Oberlangen hat sich nach Siegen im Kreis- und Landesentscheid schließlich 2013 auch Gold im Bundeswettbewerb gesichert, an dem 2600 Dörfer teilgenommen haben. Die Nachricht kam am 26. Juni von der damaligen Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner. (CSU). Neben Oberlangen werden auch die Orte Bohlsen (Niedersachsen), Dechow (Mecklenburg-Vorpommern), Mengsberg (Hessen), Mürsbach (Bayern), Rammenau (Sachsen), Sommerach (Bayern), Thier (Nordrhein-Westfalen) und Ueberau (Hessen) ausgezeichnet. Oberlangen überzeugte die Jury, weil die Gemeinde einen Bogen gespannt habe “von der angemessenen bedarfsgerechten Versorgung der Kleinsten in Kindergarten und Schule bis hin zur Erhaltung alter Traditionen und Bausubstanz aus früheren Zeiten“. So heißt es in der Begründung des Ministeriums.
Bevor der jetzige Ressortchef Hans-Peter Friedrich (CSU) die Goldmedaille am Freitag überreicht, haben die Oberlangener in Berlin einiges vor. Auf dem Programm steht ein Besuch beim Niedersachsentag, bei der Grünen Woche und der Gedenkstätte Hohenschönhausen sowie eine Besichtigung der Reichstagskuppel.
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EZ 18.12.2013
Sieg bei Bundeswettbewerb
Golddorf Oberlangen
von Aloys Schulte
Oberlangen. Mit dem Sieg beim Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ ist für die Gemeinde Oberlangen laut Bürgermeister Georg Raming-Freesen „ein Traum in Erfüllung“ gegangen. Neun Dörfer in Deutschland wurden vom Bundeslandwirtschaftsministerium mit einer Goldmedaille ausgezeichnet.
Oberlangen habe den Bogen gespannt von „der angemessenen bedarfsgerechten Versorgung der Kleinsten in Kindergarten und Schule bis hin zur Erhaltung alter Traditionen und Bausubstanz aus früheren Zeiten“, heißt es in der Begründung des Ministeriums. Am 24. Januar 2014 wird eine große Delegation an der offiziellen Feierstunde in Berlin teilnehmen.
Das 970-Seelen-Dorf wird sich auf den Lorbeeren allerdings nicht ausruhen. Wie das Landwirtschaftsministerium in Hannover mitteilte, soll Oberlangen 2014 am europäischen Dorferneuerungswettbewerb „Besser leben“ teilnehmen.

Seltene Ehrung des Kreisheimatvereins
Oberlangen. Der Kreisheimatverein hat die selten vergebene Heimatplakette an Gerhard Raming-Freesen verliehen. Die Auszeichnung für besondere Verdienste wurde im Rahmen der Hauptversammlung übergeben. Raming-Freesen war Gründungsmitglied und Vorsitzender des Oberlanger Heimatvereins und maßgeblich daran beteiligt, dass das 1928 dort errichtete Heimathaus als Baudenkmal auch zukünftig erhalten bleibt.
Unser Foto zeigt: Gerhard Raming-Freesen vor dem Bauerngarten beim Heimathaus in Oberlangen
Auszeichnung mit Seltenheitswert
Kreisheimatverein verleiht Heimatplakette an Gerhard Raming-Freesen
Oberlangen. Es ist eine Auszeichnung mit Seltenheitswert: die Heimatplakette des Heimatvereins Aschendorf-Hümmling. Mit Gerhard Raming-Freesen hat sich nach acht Jahren nun erstmals wieder ein Mitglied um das Ehrenzeichen verdient gemacht. Verliehen wurde ihm die „Ehrenanerkennung für besondere Verdienste“ bei der Jahreshauptversammlung der Heimatfreunde in Oberlangen.
Der Ort hätte nicht treffender gewählt werden können: Raming-Freesen war nicht nur Gründungsmitglied des Oberlangener Heimatvereins, sondern von 1993 bis 2005 auch Vorsitzender. In dieser Funktion sowie als Vorstandsmitglied des Kreisheimatvereins habe er über lange Jahre „nachhaltige und wertvolle Heimatarbeit geleistet“, hieß es in der Laudatio von Karl-Heinz Weber, Vorsitzender des Kreisheimatvereins. So sei es in besonderem Maße seinem ehrenamtlichen Einsatz zu verdanken, dass das im Jahr 1928 erbaute Heimathaus des Ortes als herausragendes Baudenkmal an seinem ursprünglichen Standort auch für kommende Generationen erhalten werden konnte.
Hans Albers, Geschäftsführer des Heimatvereins Aschendorf-Hümmling, hielt Rückschau auf die Aktivitäten des vergangenen Vereinsjahres. Einer der Höhepunkte war die Verleihung des Verdienstkreuzes am Bande des Niedersächsischen Verdienstordens an die stellvertretende Vorsitzende Thekla Brinker aus Rastdorf. Leicht rückläufig ist nach Angaben von Albers die Mitgliederzahl des Kreisheimatvereins, unter dessen Dach derzeit 34 Vereine mit rund 7400 Mitgliedern aktiv sind.
Im Zuge der Vorstandswahlen wurde das Führungstrio um Karl-Heinz Weber, Hans Albers und Thekla Brinker einstimmig in ihrem Ämtern bestätigt. Neu in den Gesamtvorstand berufen wurde Heinz Masbaum vom Heimatverein Vrees. Er folgt auf seinen Vereinskollegen Reinhard Kleene, der auf eigenen Wunsch zurücktrat. Ebenfalls ohne Gegenstimme segnete die Versammlung die Restaurierung des Peldeganges der Hilter Mühle ab. Die Kosten in Höhe von 28 000 Euro werden laut Albers durch die Mühlenfreunde und den Heimatverein Lathen (6700 Euro), die Gemeinde und den Landkreis (jeweils 5000 Euro), die VR-Stiftung (10 000 Euro) und die Volksbank Emstal (1300 Euro) getragen, sodass der Kreisheimatverein voraussichtlich keine zusätzlichen Mittel bereitstellen müsse.
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EZ von 27-06-2013
Oberlangens Traum geht in Erfüllung;
Goldmedaille im Dörferwettbewerb
Golddorf Oberlangen: „Unser Traum ist in Erfüllung gegangen. In der Ortsgemeinschaft herrscht totale Freude.“ Das sagte Bürgermeister Georg Raming-Freesen, nachdem am Mittwoch in der Emsgemeinde die Mitteilung eingetroffen war, dass Oberlangen mit einer Goldmedaille im Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ ausgezeichnet worden ist.
Nicht lange auf sich warten ließen denn auch die Gratulationen. Landrat Reinhard Winter übermittelte: „Wir freuen uns mit der gesamten Dorfgemeinschaft über diesen grandiosen Sieg.“ Wer solche Dörfer in seinen Reihen zähle, brauche sich um die Zukunft des Emslandes keine Sorgen zu machen.
Das Konzept der Gemeinde für Leben, Wohnen und Arbeit sei beispielhaft, lobte die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann. Daran anknüpfend, unterstrich Lathens SG-Bürgermeister Karl-Heinz Weber, dass Oberlangen gegenüber der Bewertungskommission überzeugend seine Zukunftsfähigkeit unter Beweis gestellt habe. Bemerkenswert seien die an ihrem Leitbild ausgerichtete Entwicklung der Kommune, die ehrenamtliche Geschlossenheit sowie die interkommunale Zusammenarbeit. Weber: „Wir sind stolz und freuen uns auf Berlin.“
Bei der Siegerehrung, die im Rahmen der Grünen Woche am 24. Januar in der Bundeshauptstadt stattfindet, wird Oberlangen mit einer starken Abordnung auftreten. Bürgermeister Raming-Freesen rechnet mit rund 200 Bürgern aus der Gemeinde, die an der Feierstunde in Berlin teilnehmen werden.
Anlässlich des Gewinns der Goldmedaille im Dörferwettbewerb organisierte die Gemeinde am Mittwochabend spontan ein Dorffest beim Heimathaus. Die Feier sei auch ein Dankeschön an alle Mitwirkenden, die zum Erfolg beigetragen hätten, betonte Raming-Freesen. Die Goldmedaille für Oberlangen ist das beste Abschneiden eines Ortes aus dem Emsland im deutschlandweiten Dörferwettbewerb. Im Jahr 1995 hatte die Hümmlinggemeinde Vrees auf Bundesebene eine Silbermedaille errungen.
EZ von 19-06-2013
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EZ von 23-05-2013
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EZ von 02-12-2012
EZ von 30-11-2012
EZ von 17-10-2012
EZ von 17-10-2012
EZ von 12-10-2012
EZ von 28-09.2012
EZ von 26-09-2012
EZ von 13-07-2012
EZ von 19-06-2012
EZ von 05-06-2012
EZ von 03-04-2012
EL von 25-03-2012
Ems-Zeitung von 03-09-2011
Ems-Zeitung von 15-08-2011
Sonntagsreport von 03-07-2011
Ems-zeitung von 16-06-2011
Ems-zeitung von 02-05-2011
Ems-Zeitung vom 29.06.2010
Ems-Zeitung vom 16.06.2010
Ems-Zeitung vom 23.04.2008
Ems-Zeitung vom 31.03.2007
Raming-Freesen jetzt Ehrenvorsitzender
Heimatverein Oberlangen: Viele Aktivitäten geplant
OBERLANGEN.
Der Gründer und langjährige erste Mann des Heimatvereins Oberlangen, Gerhard Raming-Freesen, ist von den Heimatfreunden der Emsge-meinde einstimmig zum Ehrenvorsitzenden des Heimatvereins gewählt worden.Während der Hauptversammlung würdigten der seit einem Jahr amtierende Nachfolger Heinz Wahoff, der stellvertretende Landrat Josef Fening, der Geschäftsführer des Emsländischen Heimatbundes, Josef Grave, sowie der Vorsitzende des Kreisheimatvereins Aschendorf-Hümmling, Karl-Heinz Weber, die Verdienste des langjährigen Bürgermeisters Gerhard Raming-Freesen um die Heimatarbeit. Josef Fening erklärte, dass Raming-Freesen vor allem durch die Renovierung und Nutzbarmachung des denkmalgeschützen Hofes Janen als Heimathaus, die originalgetreue Restaurierung des nahen Backhauses und die Anlage eines Bauerngartens sichtbare Akzente gesetzt habe. Dabei habe er immer wieder die jeweils entsprechenden Förderprogramme genutzt. Josef Grave unterstrich, dass Gerhard Raming-Freesen seine vielfältigen Kontakte genutzt habe, um „Sach- und Fachverstand" für seine Baupläne einzuholen. Karl-Heinz Weber bezeichnete den Ehrenvorsitzenden des Oberlangener Heimatvereins als „eine kompetente Institution mit Ecken und Kanten." Bürgermeister Heiner Rolfes betonte, dass sein Vorgänger stets „zur richtigen Zeit das Richtige getan" habe.
1121 Gäste im Heimathaus
Vorsitzender Heinz Wahoff überreichte die Ehrenurkunde und unterstrich das umfassende historische Wissen Raming-Freesens. Dies komme besonders zum Tragen, wenn er Gruppen durch das Heimathaus führe. In seinem Rückblick erinnerte Wahoff an die zahlreichen Aktivitäten im abgelaufenen Jahr und hob unter anderem den Einsatz der Trachtengruppe und der Mitglieder des ehrenamtlichen Arbeitsdienstes im Heimathaus, im Bauerngarten und im Backhaus hervor.
Auf der Gewerbeschau in Lathen habe man den Weg „Vom Flachs zum Leinen" dargestellt, im Wettbewerb um den schönsten Bauerngarten den ersten Preis gewonnen und im Frühjahr zu einem historischen Schlachtfest eingeladen. Im Jahre 2006/07 hätten 1121 Gäste das Heimathaus besucht. Wahoff unterstrich das gute Miteinander mit den Heimatfreunden aus Niederlangen. Im laufenden Jahr werde man, wenn die Rahmenbedingungen erfüllt seien, eine Wagenremise errichten, die Küche erweitern und die Stallanlagen renovieren.
Vereinsporträt
Name: Heimatverein Oberlangen
Gegründet: 1993
Mitglieder: 190
Vorsitzender: Heinz Wahoff (seit 2006)
Termine: Tagesfahrt zum Ökohof in der Alten Piccardie, Kloster Frenswegen und nach Ootmarsum am 26. August
Kontakt: Heinz Wahoff, Telefon 05933/4300
Internet:
Ems-Zeitung vom 31.01.2007
Dank an Heimatfreunde
Gründungsmitglieder aus Vorstand verabschiedet
„Ihr habt euch um die Dokumentation der Geschichte unseres Ortes und um die Pflege des hiesigen Brauchtums verdient gemacht." Mit diesen Worten würdigte Vorsitzender Heinz Wahoff den Einsatz von drei Mitbegründern des im Jahre 1993 ins Leben gerufenen Heimatvereins Oberlangen. Mit Gerhard Raming-Freesen, Maria Jansen und Alfons Robin waren auf der Generalversammlung drei Mitbegründer aus dem Vorstand ausgeschieden. Bei einem Empfang im Heimathaus wurden sie jetzt offiziell verabschiedet. Wahoff unterstrich, dass Gründervorsitzender Gerhard Raming-Freesen sich bereits seit vielen Jahren privat um die Dokumentation der regionalen Heimatgeschichte bemühe und eine umfangreiche Sammlung historischer Gegenstände zusammengetragen habe. Erfolgreich habe er sich um den Erwerb des Heimathauses ein landwirtschaftliches Gebäude, das im Oberlagener Ortskern Mitte des 19. Jahrhunderts errichtet worden ist, bemüht. Das Thema „Flachs und Leinen" habe Raming-Freesen in besonderer Weise beschäftigt. Seine sowohl von großem Fachwissen als auch von Humor geprägten Führungen durch das Heimathaus, den Backspieker und den Bauerngarten „sind ein Markenzeichen unseres Vereins". Maria Jansen sei das Entstehen der Trachtengruppe zu verdanken. Der Begrüßungstrunk für die Gäste, das „Seute Köppken", gehe ebenfalls auf ein Spezialrezept von ihr zurück. Alfons Robin hat von der Vereinsgründung bis zu seinem Ausscheiden aus dem Vor stand die Kassengeschäfte geführt, sich stark in der Mitgliederwerbung engagiert, in der Trachtengruppe mitgewirkt und mit der Kamera unzählige Heimatmotive und Ereignisse im Bild dokumentiert. Zum Abschied aus dem Führungsgremium überreichte Wahoff den scheidenden Vorstandsmitgliedern jeweils ein Bild mit dem Motiv des Heimathauses. Die Werke hatte die Oberlangener Malerin Marina Pleus geschaffen.